Magie…
Jahr : 1981
Dimensionen : 100x80
In den Collagen der frühen Jahre verwendet Manfred Schling häufig Materialien wie z.B. im Atelier anfallende Abfälle: Teile von Fetzen, zerrissene Leinwänder, alte Kartons…all diese Elemente tragen die Spuren ihrer früheren Benutzung.
Mit den Collagen schafft der Künstler Orientierungs- und Kräftepunkte auf einer form- und strukturlosen Bildoberfläche. Diese wird dadurch komplexer und verwandelt sich zu einem reinen Farbraum, der dann das Objekt selbst des künstlerischen Schaffens wird. Der Verweis auf eine äußere Realität erübrigt sich: das Bild wird sich selbst zum Thema.
Nach und nach ersetzt der Künstler diese Collagen durch eine Reihe von gestischen Eingriffen, die heftiger und abrasiver werden (Kratzer, Spuren, Farbstriche, usw.), und ihrerseits die formlose Farboberfläche durch vertikale oder horizontale Linien, Kurven, Farbkontraste strukturieren.